Boßeltagebuch

 

 

 

Gegen Simonsberg am 01. März 2008

 

Feldkampf Koldenbüttel gegen Simonsberg (und Emma-Sturmtief) am 01.03.2008 in Lundbergsand

Bei stürmischen Windverhältnissen wurde am Innendeich von Lunbergsand geboßelt. Morgens sah es nicht so optimal aus, es regnete und Orkanboen ohne Ende. Einige Boßler waren besorgt, ob es wirklich los geht!
Trocken war es und wir legten mit 23 Mann in der Rolle um 13.30 Uhr los. Die ersten Nummern mussten sich abwerfen und die Koldenbüttler setzten sich etwas ab. Nummer 5 von uns warf auf den Deich, hier stellten wir fest, dass der Wind nicht nur vorne, sondern an der Wasserkante noch stärker wehte. Nr.6 warf die Boßel etwas überzogen wieder in die Bahn und wir lagen jetzt wieder gleich auf. Die Simonsberger Boßler zeigten keine Schwächen, sie warfen alle gerade. Die jungen Boßler unter Anweisung Herwig Bahnsens hatten mit den Wind kaum Probleme.

Die Simonberger lagen beim Drehen ca. 30 - 35 Meter zurück. Unsere Nr.3 warf auf den Deich und Nr.4 bekam ein Windschutz mit ca. 10-15 Mann, welcher anschließend bei jedem Boßler aufgestellt wurde. Es brachte etwas und der Boßler konnte seine Boßel in die Bahn werfen. Die Simonsberger warfen bei Nr.8 über die Straße und anschließend brauchten sie einige Würfen  bevor sie in der Bahn wieder waren. Dank dieses Vorteils konnten wir durch unsere jungen Boßler Stück für Stück einen Vorsprung aufbauen.
Nr.14 bekam ein Schott und jetzt wurde es bei uns spannend, da zwei aufgestockt waren. Die Simonsberger legten los, aber wir zeigten keine schwäche und konnten gegenhalten. Eine starke Leistung unserer Boßler. Bei den letzten Nummer hatten wir einen Vorsprung von 31 Metern erkämpft.
Auf beiden Seiten waren großen Weiten zu sehen. Es wurde gekämpft bis zum Schluss und ein fairer, harmonischer und stürmischer Feldkampf wurde von beiden Schlussrednern bestätigt.



Koldenbüttel gewinnt mit 1 Schott und 31 Metern eine
"Goldene Boßel"


40 Boßlers und Kredlers am Deich und anschließend 29 Mann zum Abschlussgespräch bei Ellen und Manni.

"Lüch op“

 

Gegen Friesentreue am 23. Februar 2008

 

Moin Moin Boßler,

am Samstag haben wir mit 21 Mann in der Rolle in Lundbergsand gegen Friesentreue geboßelt. Das Boßelgelände war top und von oben trocken. Die Stimmung war zum Anfang etwas verhalten aber während des Kampfes wurden sie alle wach.
Die ersten Nummern mußten sich abwerfen. Durch sehr gute Würfen von unseren Boßlern konnten wir ein Schott bei Nr.5 einsacken. Die Gegner warfen die ganze Zeit gerade, das wussten wir. Unsere Boßler zeigten sich heute eine Superleistung mit großen und geraden Würfen.
Beim Drehen lagen wir ca. 50 Meter vorne. Nr.11 bekam ein Schott und die Führung wurde weiter ausgebaut. Zum Schluß war unsere Kugel 53 Meter weiter.
Die Schlussredner bedankten sich für einen spannenden und fairen Feldkampf. Zum Boßelball wurde eine Abordnung eingeladen um eine Goldene Boßel zu übereichen.
Die Koldenbüttler waren mit 42 Boßlern und Kredlers am Deich.

 

Koldenbüttel gewinnt mit 2 Schott und 53 Meter eine "Goldene Boßel"

 

"Lüch op"

 

Gegen Marne am 16. Februar 2008

 

Moin Boßler,

am Samstag haben wir mit je 15 Mann in der Rolle gegen den BV Marne geboßelt in Uelvesbüll am Deich.
Henning und seine Boßler kamen mit einem Bus über die Eider in Koldenbüttel an. Nach kurzer Begrüßung ging es sofort zum Deich. Die ersten beiden Nummern mussten abwerfen und die Gegner lagen etwas vorne. Der Vorsprung wurde auf ca. 30 Meter ausgebaut, große Weiten waren zu sehen und Henning mit seinen Boßlern liessen nicht locker, bis kurz vor dem Drehen einer etwas überzog und Koldenbüttel den Vorsprung auf nur 2 Meter abkämpfen konnte.
Im zweiten Durchgang wurde der Marner Vorsprung ausgebaut ca. 20 bis 30 Meter. Die Marner ließen nicht locker und wir wurden etwas nervös, was zur Folge hatte, dass wir in den  Schlick boßelten. Doch die Marner warfen über den Deich, holten die Boßel aber mit einem Superwurf zurück in die Bahn. Wir mussten weg von der Steinkante, die nächsten 2 Würfe gingen nach rechts und wir lagen gleichauf.
Nun passierte etwas, was kein Boßler mit Absicht macht. Wir hatten einen großen Pudel und die Marne bekamen ein Schott. Nachdem sich alle wieder etwas gefasst hatten, konnte das Schott abgenommen werden. Unsere Nr. letzt setzen jetzt alles auf eine Karte, doch leider verzog er stark nach links und nun wir lagen 5 Meter zurück.
Die Marner Boßler bejubelten das Schott und den Sieg, wir gratulieren ihnen und haben leider keine goldene Kugel erkämpft.

 

Henning und seine Mannschaft gewinnen verdient mit 1 Schott und 5 Meter – Gold abgewehrt!

 

"Lüch op"

 

Gegen Tönning am 09. Februar 2008

 

Moin Boßler,

am Samstag haben wir gegen Tönning mit 20 Mann in Kaltenhörn geboßelt.
Das Wetter war super und  meist schon zu warm für einige Boßler. Auch die Stimmung war toll, ca. 60 Kredler und Boßler waren von Koldenbüttel mit am Deich, nur so konnten wir unserem Gegner würdig gegen übertreten.
Aus Termingründen und Arbeitszeiten warfen sich die ersten 6 Mann ab. Wir erkämpften einen guten Vorsprung bekamen anschließend ein Schott.
Die Tönninger hatten nicht alle mitbekommen, aber die in der Rolle haben sehr gut gegengehalten. Der Schlusswerfer der Hintour von Tönning warf noch auf die andere Seite der Deichkrone und unsere Nr. letzt erkämpfte mit einem großem Wurf in der Bahn einen Vorsprung von ca. 50-55 Meter.
Im zweiten Durchgang kam die Tönninger Nr.1 nicht hin und das zweite Schott wurde bejubelt. Wir kämpften von der Bahn zur Deichkrone zum Wasser und wieder zurück in die Bahn, konnten keinen Vorsprung mehr erkämpfen und lagen zum Schluss mit 24 Metern vorne.
Die Schlussredner bestätigten gute Würfe, einen faire Kampf und nächstes Jahr wollen die Tönninger Gold abwehren.

 

Koldenbüttel gewinnt mit 2 Schott und 24 Meter

 

Anschließend saßen wir noch bei Ellen und Manni mit ca. 38 Personen

 

 

"Lüch op"

 

Gegen Lunden am 02. Februar 2008

 

Moin Boßler,

gestern haben wir gegen den BV Lunden übers Feld in St Annen wurde geboßelt.
Wir fuhren in Schneetreiben los Richtung Dithmarschen. Mit 23 Mann in der Rolle legten wir auf beiden Seiten los. Das Feld war nass und der Untergrund weich, aber die Boßler gaben alles und kamen fast alle mit dem Gelände zurecht.
Wir haben mit Lunden schon vorgebosselt und konnten so mit ca. 20 Meter Vorsprung auf unserer Seite loslegen. Bei Nr. 9 bekamen wir das erste Schott und das zweite bei Nr.17. Auf beiden Seiten waren große Würfe zusehen.
Beim Drehen lagen wir ca. 10 Meter vorne. Jetzt wurden die Lundener konstanter in ihren Würfen, doch wir hielten gegen. Unser Nr.14 machte einen großen Pudel (ca. 10-12 Meter) somit setzten wir nach der Nr.15 unser erstes Schott ein und bekamen einen großen Vorsprung. Die Lundener wurden nicht nervös aber ihre Boßler hatten auch einen schlechten Wurf und so bekam Nr.17 sein zweites Schott.
Vor den letzten beiden Nummern mussten wir noch einmal drehen. Beim letzten Wurf lagen wir ca. 15 Meter vorne unser Nr. letzt warf einen super großen Wurf weit über den Gegner, aber leider musste die Boßel zurück, denn er war übergetreten. Bei seinem zweiten Wurf waren die Nerven etwas angespannter, denn unsere Boßler an der Boßelfahne machten mächtigen Druck und jetzt überzog der Boßler die Kugel und warfen nur ca 40 Meter. Da Nr .17 zwei Schotts hatte, durfte er doch noch boßeln.
Bei den Schlussreden wurde festgestellt, dass es wieder ein fairer Wettkampf war, harmonisch und mit großen Leistungen.

 

Koldenbüttel gewinnt mit 1 Schott und 30 Meter

 


37 Kredler und Boßler waren mit auf dem Feld anschließend noch 30 Leute bei Ellen u Manni zum Abschlussgespräch.

 

"Lüch op"

 

Gegen Ülvesbüll/Norderfriedrichskoog am 26. Januar 2008

 

Moin Moin Boßler
Boden und Wetter trocken bis ca.15.15 Uhr; Sturm mit Orkanböen!

Gestern haben wir mit 17 Mann in der Rolle gegen unsere Boßelfreunde von Uelvesbüll/Norderfriedrichskoog geboßelt.
Morgens hat einer von Ihnen gegen den starken Wind vorgeboßelt. Mittags hat Daniel Koch darauf geboßelt und wir lagen ca. 10 Meter vorne. Die Nr.5 vom Gegner warf sich ab; sein erster Wurf war ein Bleier, der zweite besser und wir bekamen unser erstes Schott. Auch unser Nr.8 bleierte nach links doch durch die guten Leistungen und geraden Würfe konnten wir einen Vorsprung aufbauen. Bei Nr.14 bekamen wir das zweite Schott und lagen beim Drehen ca. 30 Meter vorne.
Nun sollte es losgehen mit dem starken Wind im Rücken und wir sahen große Würfen auf beiden Seiten. Jeder Boßler musste bei seinem Anlauf voll konzentriert sein um nicht zu überdrehen bzw. abzuheben.
Bei Nr. 8, der seinen ersten Wurf wiedergutmachen wollte, hatte zufällig Glück und bekam das dritte Schott. Unsere Nr. 14 wurde am diesem Tag für den nächsten Feldkampf geschont, er bekam das vierte Schott. Unsere Nr. drittletzt warf noch einmal über den Deich und über die Straße, super Wurf aber nicht in der Bahn.
Die ganze Zeit war es trocken, aber nun wurde es ungemütlich, denn der Regen kam, aber die Boßler zeigten keine Schwäche und gaben alles. Unsere Nr.16 holte mit einem gewaltigem Wurf die Boßel zurück - sie landete mitten auf der Deichkrone und rollte dann in Richtung Bahn. Wir lagen jetzt ca. 35 zurück und setzten das erste Schott ein. Nun lagen wir ca. 15 Meter weiter und unsere Nr. Letzt legte noch einen großen Wurf (ca. 80 Schritte) hin. Unsere Gegner haben nur einmal nach der Hälfte der Rücktour hinter dem Deich gelegen aber mit einem guten Wurf zurückgeholt und dabei nichts verloren.
Beide Mannschaften stellten sich bei den Schlussreden auf die andere Seite des Deiches, wo es ein wenig windgeschützt aber trotzdem sehr regnerisch war.

Wir waren mit insgesamt 36 Boßlern und Kredlern anwesend.

 

Koldenbüttel gewinnt mit 3 Schott und 38 Meter.

 

Anschließend Sit in bei Ellen und Manni im Clubraum mit 33 Personen.

 

"Lüch op"

 

Gegen Oldenswort am 19. Januar 2008

 

Moin Boßler,

gestern haben wir mit je 28 Mann in der Rolle in Kaltenhörn gegen Oldenswort geboßelt.
Das Wetter war mild und trocken, weshalb wir viele Kredler dabeihatten. Im ersten Durchgang konnten wir gut mithalten und bekamen auch 2 Schotts, mussten das erste aber nach der Nummer 20 wieder einsetzen.
Wir waren mit mehreren Würfen auf der anderen Seite des Deiches und lagen beim Drehen mit ca. 1 Schott und 10 Metern vorne. Die Oldensworter haben gute und gerade Würfe gezeigt die wir leider nicht immer so hatten. Das 2te Schott wurde nach der Nummer 20 eingesetzt und wir lagen gleichauf,  doch die Gegner zogen Stück für Stück weiter, und auch mit einem großen Schlusswurf von unserer Nummer letzt konnten wir den Kampf nicht mehr gewinnen.

 

Koldenbüttel verliert mit 45 Metern gegen Oldenswort !

 

"Lüch op"

 

Gegen Witzwort am 12. Januar 2008

 

Moin Boßler,

gestern hatten wir mit 23 Mann in der Rolle den ersten Winterfeldkampf gegen Witzwort in Kaltenhörn.
Auf der Hintour haben wir mit und auf der Rücktour gegen Wind und Regen geboßelt.
Die Leistungen unserer Boßler waren gut und super, besonders unsere Jugend hat sich nicht unterkriegen lassen.
Auch die Witzworter haben ihre gesamte Jugend eingesetzt, welche große Würfe zeigte.
Aber wir konnten gut kontern und im ersten Durchgang bekamen wir bei Nr. 5 und Nummer Letzt je ein Schott, beim Drehen lagen wir gleichauf.
Gegen den Wind wurde dann noch einmal Gas gegeben und bei Nummer 9 und Nummer 15 bekamen wir noch einmal zwei Schott.

 

Zum Schluss haben wir mit 4 Schott und 10 Metern die "Goldene Boßel" gewonnen! 

 

Die Schlussredner Martin Timm aus Witzwort und Oddy bedankten sich für den fairen Kampf und verabschiedeten sich mit einem kräftigen dreifachen "Lüch op"