Boßeltagebuch

Feldkampf gegen Simonsberg am 27.02.2010


Geboßelt wurde in Simonsberg übers Land
27 Mann in der Rolle
Wetter: nass, Tauwetter, Himmel trocken

Ein starker Gegner wurde an diesem Samstag erwartet. So lief die Saison der Simonsberger nicht schlecht und wir haben uns auf einen spannenden und harten Kampf eingestellt. Am Morgen haben zwei unserer Nummern sich bei noch schlechterem Wetter abgeworfen. Wir lagen somit zum offiziellen Anschmeißen mit 110 Metern vorn. Unser Gegner fing sehr gut an, jedoch ein kleiner Ausflug auf das benachbarte Pflugland brachte uns kurz darauf ein Schott ein, welches wir an der neunten Stelle feierten. Von hier an war der Kampf sehr ausgeglichen. Es war immer eine Herausforderung so zu werfen, dass man gut und geschickt über die unzähligen Gräben hinweg kommt. Eine sehr anspruchsvolle Heimbahn der Simonsberger. Nach einer konstanten Leistung unseres Gegners drehten wir mit einem Schott vorn und einem Rückstand von 13 Metern.

Unsere Jugend bewies wie gut sie mit diesen nassen und schwierigen Bedingungen zurecht kam und erlaubten sich keine großen Fehler. Leider machten einige unserer etwas älteren Semester am heutigen Tag den Kampf sehr spannend. Sie zeigten nicht ihre gewohnte Leistung. Außerdem haben die Simonsberger über eine benachbarte Koppel eine kleine Abkürzung der Ursprungsbahn, die an dieser Stelle einen Knick machte, gefunden und so mussten wir auf der Rückrunde an der Stelle neun unser Schott einsetzen. Ab hier an lagen wir immer ein paar Meter zurück und unser Gegner konnte bald darauf ein Schott bejubeln. Zum Schluss jedoch kamen die Simonsberger Boßler noch einmal vom rechten Weg ab und sie mussten an Nr. Vorletzt ihr Schott einsetzen. Wir lagen nun nur noch 20 Meter hinten und es kam auf die beiden Schlusswerfer an. Unser Jan Johannsen zeigte sich in top Form und lieferte einen fantastischen Wurf. Die Chance diesen Feldkampf doch noch für uns zu entscheiden war plötzlich nicht mehr unrealistisch. Leider machte die Nr. Letzt unseres Gegners uns einen Strich durch die Rechnung und schmiss 2 Meter über unsere Kugel hinweg.

In den Schlussreden wurde von einem harmonischen und spannenden Kampf gesprochen und unser Vorsitzender Oddy Krüger sprach unserem Gegner beste Glückwünsche zu diesem gewonnen Feldkampf aus. (HM)

Koldenbüttel verliert mit 2 Metern


45 Kredler und Boßler über Land

20 Personen zum Abschlussgespräch im Vereinslokal

 

Feldkampf gegen Friesentreue am 20.02.2010


Geboßelt wurde in Lundbergsand
20 Mann in der Rolle
Wetter: ca.1 C°, Boden gefroren, windig, viel Schnee, nass kalt


Pünktlich ging es nach der Kundgebung unserer Rolle im Vereinslokal nach Lundbergsand. Anders wie die Samstage zuvor zeigte sich hier, dass es auf die Weite der Würfe ankommt. Es lag sehr viel Schnee, so dass die Kugel höchstwahrscheinlich nicht viel laufen würde.

Es ging gut los. Gleich unser dritter Werfer schmiss auf die andere Seite des Deiches. Zwei gut gesetzte Würfe brachten uns wieder auf den richtigen Weg. Trotz dieses Ausfluges wuchs unser „Kiek ut“ stetig und unsere Nr. 11 bekam das erste Schott zugewiesen. Viele schöne Würfe folgten auf beiden Seiten, jedoch konnten wir mit den Begebenheiten besser um und so drehten wir mit einem Schott und einem Kiet ut von 50 Metern.

Der Feldkampf wurde auch auf der Rückrunde von uns dominiert und so folgten bis Nr. 16 drei weitere Schotts. Doch unser 18enter Werfer machte es noch einmal interessant und ließ die Kugel weit rechts über die Straße fliegen. Die Kugel wurde gut wieder zurückgeholt, doch mussten wir ein Schott wieder rausziehen.

Es war ein sehr harmonischer Kampf mit einer tollen Stimmung. (HM)


Koldenbüttel gewinnt mit 3 Schott und 15 Metern
 

46 Boßler und Kredler am Deich
32 Personen zum Abschlussgespräch im Vereinslokal

 

Feldkampf gegen Marne am 14.02.2010


Ditmarsia gewinnt gegen Koldenbüttel.

Mit 19 Aktiven, auf jeder Seite, wurde der Feldkampf gegen Koldenbüttel im Kaiser-Wilhelm-Koog ausgetragen. Auf Schneebedeckten Gelände hatten die Betreuer mit Ihren Schneeschiebern einen schweren Stand. Mussten sie doch für die Aktiven den Anlauf bei jedem Wurf freilegen.

Die ersten beiden Boßler mussten abwerfen. Koldenbüttel ging nach 4 Würfen mit ca. 45m in Führung. Die Marner Boßler zeigten gute und gerade Würfe und Sie konnte den Vorsprung verkürzen. Einem Koldenbüttel Boßler passierte das Missgeschick seine Kugel ins Vorland zu werfen. Ditmarsia ging in Führung und bei der Nr. 12 im ersten Durchgang bejubelten sie das erste Schott. Wie an der Schnur gezogen waren die Würfe der Marner. Beim letzten Wurf im ersten Durchgang hatten die Marner auch noch das Glück auf ihrer Seite. Es war ein weiter Wurf aber leider auch etwas nach rechts aus der Bahn. Die Kugel ging über die Deichkrone, blieb aber etwa 2m unterhalb in einer Schneewehe stecken. Mit 1 Schott und 3m Vorzug für Marne endete der erste Durchgang. Der erste Marner Boßler konnte von der Deichkrone abwerfen und hatte einen Riesenwurf. Der Vorsprung wurde jetzt weiter ausgebaut und bei der Nr. 9 wurde das zweite Schott bejubelt. Die nächsten Werfer bauten den Vorsprung weiter aus und man lag kurz vor dem 3. Schott. Da mussten die Dimarsen einen Bleier verkraften.

Die Koldenbütteler lagen jetzt vorne und hatten das Glück das ihre Kugel bei den letzten Würfen immer einen guten Trüll hatte. Nach den beiden letzten Würfen lag die Kugel von Koldenbüttel 2 m vor der Marner, und das erste Schott musste eingesetzt werden. Der Boßler zog seine Schuhe gar nicht erst an und warf die Kugel unter dem Jubel seiner Kameraden für den Sieg nach vorne.

Ditmarsia gewinnt mit 1 Schott und 41m Kiek ut gegen Koldenbüttel.

In den Schlussansprachen der Vorsitzenden wurde über den fairen Kampf gesprochen. Die Marner luden uns anschließend zu einem Imbiss ein und man saß noch ein paar Stunden in gemütlicher Runde zusammen.

 

Feldkampf gegen Tönning am 06.02.2010


Geboßelt wurde am Kaltenhörner Deich
24 Mann in der Rolle
Wetter: ca.2 C° minus, Boden gefroren, windig, teilweise Schnee/Eis


Hoch motiviert fanden wir uns im Vereinslokal ein. Nach einer im letzten Jahr gewonnen goldenen Kugel ging es einwenig siegesgewiss an den Deich.

Nicht anders zu erwarten kam es wieder auf das Rollen der Kugel an. Da wo die Kugel läuft, wird der Kampf entschieden. Mit diesen Gedanken im Hinterkopf zogen wir los. Beide Mannschaften suchten die beste Linie und die Tönninger zeigten uns, dass sie es verstanden auf dem Gelände zu boßeln. Sie bekamen ziemlich früh das erste Schott. Ab hier schien es recht ausgeglichen und nach sehr starken Würfen konnten wir, zwar mit einem Schott hinten liegend, mit einem Kiek ut von 10 Metern wenden.

Es wurde sehr spannend. Wir konnten das Schott abwehren. Ein Kopf an Kopf begann. Tolle Würfe auf beiden Seiten und die Hoffnung bei jedem Wurf dem Gegner etwas davon zu kommen blieb bis zu letzt. Die Kugel lief große Weiten. Es kam auf die beiden letzten Werfer an. Wir lagen mit ein paar Metern vorn und so schmiss die Nr. letzt von Tönning zuerst. Ein schöner Wurf und die Boßel rollte und rollte. Unsere Nr. letzt Jan Johannsen musste drüber weg schmeißen, damit wir den Kampf für uns entscheiden könnten. Nach einem tollen Wurf rollte die Kugel 4 Meter weiter als die Gegnerische. Ein sehr spannender Kampf war gewonnen. (HM)


Koldenbüttel gewinnt mit 4 Metern


48 Boßler und Kredler am Deich
35 Personen zum Abschlussgespräch im Vereinslokal

 

Feldkampf gegen Uelvesbüll am 23.01.2010


Geboßelt wurde in Norderf.Koog übers Land „ Achtein Rood „
15 Mann in der Rolle
Wetter: minus 6 °C, windig


Ein Feldkampf auf einer wunderschönen und anspruchsvollen Heimbahn der Uelvesbüller / Norferf.Kooger Boßler. Trotz des sehr ungemütlichen Wetters waren wir hoch motiviert unseren Gegner zu schlagen.

Es fing für uns hervorragend an. Unser zweiter Werfer zog seinen Wurf etwas zu weit rechts und die Kugel landete an der Grabenkante. Nach einem Rauen durch die Menge fingen die ersten an zu jubeln. Die Kugel lief in einer eisigen Rinne im Graben cirka 150 Meter weit. An dieser Stelle, der Wurf war pures Glück und mit Gewissheit nicht beabsichtig gewesen. Nach diesem Wurf war der Kampf eigentlich schon entschieden. Wir gewannen durch diesen Wurf ein Schott und ein beachtlichen Kiek ut. So dauerte es nicht lang und unser sechster Werfer bekam das zweite Schott zugewiesen. Der Kampfgeist der Uelvesbüller Boßler schien gebrochen. Wir sahen weitere schöne Würfe und die Kugel lief nach fast jedem Wurf. Nach fünf Würfen konnten wir das dritte Schott bejubeln. Wir drehten mit drei Schott und 15 Metern vorne liegend.

Ein weiteres Schott folgte an der Stelle unserer Nr. 4. Im weiteren Verlauf sahen wir viele schöne Würfe auf beiden Seiten. Die Stimmung war wie jedes mal gegen unseren Gegner aus Uelvesbüll super. Trotz der fehlenden Spannung ein schöner Kampf. (HM)


Koldenbüttel gewinnt mit 4 Schott und 68 Metern


47 Boßler und Kredler auf dem Feld
37 Personen zum Abschlussgespräch im Vereinslokal
 

Feldkampf gegen Oldenswort am 16.01.2010


Heimkampf Geboßelt wurde am Kaltenhörner Deich

30 Mann in der Rolle

Wetter: -2°C, Boden gefroren, windig

Ein lang ersehnter Kampf! Hoch motiviert trafen wir uns im Vereinslokal und hier wurde schon wild über die besten Taktiken diskutiert unseren Gegner zu schlagen. Noch im Vereinslokal rief Helmut Thomsen bei unserem Vorsitzenden an und erhöhte die Mannzahl von anfänglich 28 auf 30 Mann. Wir wussten was uns erwartet; ein Gegner, der uns nichts schenken wird und mindestens genauso um den Sieg kämpfen wird wie wir. Mit großem Gejubel ging es zum Deich. Am Deich angekommen konnten wir insgesamt knapp 75 Boßler und Kredler auf unserer Seite zählen. Eine tolle Unterstützung für die Werfer.

Oldenswort hat am Morgen mit zwei Mann vorgeworfen und so mussten wir erst einmal 240 Meter aufholen. Unsere ersten beiden Werfer haben sich nicht lumpen lassen und schmissen sogar 40 Meter drüber hinweg. Die Kugel lief und es war allen klar, dass derjenige gewinnt, der die Kugel am meisten zum Rollen bringt. Anfänglich hatten wir die Nase vorn und konnten unserem 5. Werfer das erste Schott zuweisen. Ab hier an wurde es spannend. 2 Nummern später musste das Schott wieder gezogen werden, was auf der Oldensworter Seite lautstark gefeiert wurde. Ein stetiges hin und her begann. Weite Strecken wurden zurückgelegt. In der Mitte wurde die Situation brennzlich, denn wir fanden uns nach zwei nicht gelungenen Würfen hinterm Deich wieder. Der erste Versuch die Kugel wieder auf die richtige Seite zu bekommen scheiterte, doch der zweite Mann hinterm Deich löste das Problem mit einem sensationellen Wurf knapp über die Deichkrone. Wir waren wieder im Rennen. Nach wie vor wird um jeden Meter gekämpft und alle Werfer werden mit lauten Zurufen zur Höchstleistung gebracht. Am Ende der zweiten Runde haben wir eine beachtliche Strecke zurückgelegt und machten auf der Höhe des Uelvesbüller Deich kehrt. Unser Gegner Oldenswort führt bei der Wende mit einem Kiek ut von 40 Metern.

Es ging wieder an der Wasserkante zurück. Unsere ersten drei Nummern haben großartige Würfe gezeigt und Oldenswort war Achtermann. Doch der direkte Weg an der Wasserkante sollte sich rächen und ein Wurf ins Watt machte den Vorsprung wieder zu Nichte. Der Kampfgeist war trotz diesem Kopf an Kopf, eines langen Weges und der vorangeschrittenen Zeit nicht weniger geworden. Alle nächsten Werfer gaben ihr Bestes und wir konnten endlich an Nummer 19 wieder ein lang ersehntes Schott bejubeln, doch wurde es von Zeit zur Zeit immer dunkler und die Kugel war immer schwieriger in der Luft zu erkennen. Nach einem Ausflug unseres Gegners ins Watt wurde auf beiden Seiten entschieden den Kampf an Nummer 25 abzubrechen und Oldenswort sprach uns den Sieg zu. Die Entscheidung wurde von allen akzeptiert, denn ein Weiterboßeln bei dieser stark eingeschränkten Sicht wäre nicht mehr zu verantworten gewesen.

Wir haben einen unbeschreiblichen Kampf erlebt. Ein toller Gegner, eine tolle Mannschaft, eine tolle Stimmung. Das nächste Aufeinandertreffen im nächsten Winter wird mit großer Freude erwartet.

Unseren Sieg haben wir später im Vereinslokal ausgiebig gefeiert. (HM)

 

Koldenbüttel gewinnt mit 1 Schott und einem Kiek ut von 30 Metern

 

74 Kredler und Boßler am Deich (+ 4 Hunde)

56 Personen zum Abschlussgespräch im Vereinslokal

 

Feldkampf gegen Witzwort am 09.01.10


Heimkampf

Geboßelt wurde am Kaltenhörner Deich

19 Mann in der Rolle

Wetter: -3°C (gefühlt -10°C ), Schnee gefroren, Sturm Daisy brachte starken Wind (Windstärke 6 – 7 )
 

Endlich beginnt wieder der samstägliche Kampf um die Kugel! Im Vereinslokal ist noch nichts von der erwarteten Situation am Deich zu sehen. So brechen wir pünktlich um 13:00 auf. Am Deich angekommen, werden wir von Sturmtief Daisy herzlichst mit eisigen Winden empfangen. Trotz allem eine wunderschöne Kulisse.
 

Die ersten Werfer fingen an und schon jetzt war abzusehen, dass der Feldkampf sich an der Wasserkante abspielen wird, denn hier ist das Gras schön kurz und der Boden gefroren. Auf beiden Seiten lief die Kugel beachtliche Strecken. Doch hatten wir mehr Glück und konnten schon das erste Schott unserem 5. Werfer zuweisen. Die komplette Hinrunde verlief von dort aus Ausgeglichen und die Witzworter verringerten kurz vor der Wende den Abstand bedrohlich weit. So führten wir bei der Wende mit einem Schott und einem Kiek ut von 10 Metern.

Nach der Wende ging es an der Wasserkante stramm weiter und wir hatten eindeutig das größere Glück und vielleicht auch Geschick im Umgang mit dem Wetter und dem Wind im Rücken, denn unser Vorsprung wurde größer. So bekam unsere Nr. 5 auf der Rückrunde ein weiteres Schott und durfte sich für nächste Woche ausruhen. Zwei weitere Schott folgten. Die beiden letzten Werfer machten es noch einmal spannend. Witzwort warf zuerst und unsere Nr. letzt musste darüber hinweg werfen, um unsere Schott zu sichern. Nach einem tollen Wurf rollte die Kugel eben über die Andere hinweg.

Ein harmonischer Kampf unter eisigen Bedingungen. ( HM)
 

Koldenbüttel gewinnt mit 4 Schott und 1 Meter (2x gewonnen)
 

46 Boßler und Kredler am Deich 

36 Personen im Vereinslokal zum Abschlussgespräch
 

Dorfboßlen am 02.01.2010


Geboßelt wurde in Lundbergsand

32 Boßler

Wetter: Sonnig, ca. -2°C,  teilweise Schnee, Boden gefroren

Das alljährliche Dorfboßeln stand wieder vor der Tür. Wir konnten dieses Jahr eine beachtliche Anzahl von 32 Boßlern zählen; Frauen, Kinder und Männer waren alle mit. Wir konnten zwei Mannschaften mit je 16 Boßlern aufstellen. Um 13:30 ging es an den Deich und die Mannschaften Rot und Grün sollten nun einen Feldkampf hinter sich bringen. Die beiden Mannschaften waren fast ausgeglichen und wir konnten auf beiden Seiten schöne Würfe sehen. Besonders ist beim Dorfboßeln, dass Anfänger und „Profis“ in einer Mannschaft um den Sieg kämpfen und so völlig unterschiedliche Wurfstile zu sehen sind. Jedoch steht bei diesem Zusammenkommen der Spaß vollkommen im Vordergrund. Und somit wurde der Sieg der roten Mannschaft auf beiden Seiten gefeiert. Wir hatten eine super Stimmung am Deich, sowie im Vereinslokal zu Abschlussgespräch. Hier gab es zur Stärkung eine leckere Capanossisuppe und heiße Getränke.(HM

Herzlichen Dank an alle für diesen schönen Nachmittag!
 

40 Boßler und Kredler am Deich

40 Personen anschl. im Vereinslokal