Boßeltagebuch

Feldkampf gegen Kotzenbüll am 12.03.2011 folgt noch...

Feldkampf gegen Simonsberg am 05.03.2011
 
folgt noch...

Feldkampf gegen Friesentreue am 26.02.2011
 
folgt noch...

Feldkampf gegen Tönning am 19.02.2011

Auswärtskampf : Geboßelt wurde am Kaltenhörner Deich

21 Mann in der Rolle

Wetter: -2°C, trocken, Boden angefroren, bewölkt, leichter Wind

 

Heute trafen wir uns zu einem viel versprechenden Kampf in unserem Vereinslokal. Schon hier war eine gewisse Spannung zu merken, denn unser Gegner Tönning hatte bis jetzt eine gute Saison gemacht und schon des öfteren Bewiesen, dass sie eine gute Truppe haben. Am Freitag hat Tönning mit drei Mann vorgeschmissen und eine Weite von ca. 300 Metern herausgeboßelt. Jedoch ging der letzte Wurf etwas über den Deich. So machten wir uns mit guter Stimmung zum Deich.

Wir begannen den Vorsprung der Tönninger abzuboßeln. Dies gelang uns gut und wir konnten nach den ersten drei Würfen schon ein Kiek ut von 15 Metern bejubeln. Der Gegner lag achter Mann und immer noch hinterm Deich. Die Kugel wurde jedoch sehr gut herüber geholt und der Kampf ging für beide Mannschaften auf der richtigen Seite weiter. Die Kugel lief heute trotz gefrorenem Boden wenn überhaupt nur ein paar Meter, da der Deich mit vielen kleinen Schneewehen übersäht war. Auch durch diese Wehen war es zum Teil schwer den richtigen Halt auf dem Boden zu finden. Nichts desto Trotz gaben wir alles und konnten uns einwenig von unserem Gegner absetzen. Tönning war heute nicht in der erwarteten Topform und vermaß kräftig den Deich. Nach einem Pudel konnten wir das erste Schott an der 13. Stelle feiern. Die Stimmung war hinter der Fahne besonders gut. Alle gaben ihr Bestes die Werfer durch Zurufe anzufeuern. Wir drehten vorzeitig an der 18. Stelle, da sich auf der Hintour drei Mann abgeschmissen haben. Bis zur Wende schenkte Tönning uns nichts und wir drehten mit einem Kiek ut von 50 Metern.

Auf der Rückrunde bekamen wir überraschender Weise ein weiteres Schott durch einen Pudel des Schlusswerfers von Tönning. Unser Schlusswerfer konnte sich nun voll und ganz auf seinen zweiten Wurf konzentrieren. Wir konnten uns durch ein starkes Mittelfeld Stück für Stück von unserem Gegner trennen. Weiterhin eine tolle Stimmung am Deich. Ein drittes Schott konnten wir bis zum 15. Werfer harausboßeln. Nun lagen wir bis zur letzten Nummer fast gleich auf. Tönnings Schlusswerfer zeigte nach einem ersten missglückten Wurf was in ihm steckt. Jedoch konnte sich unser Schlusswerfer Janosch Bazan durchsetzen und warf drei Meter weiter. Wir haben heute viele sehr schöne Würfe gesehen, es herrschte durchgehend eine tolle Stimmung und mit Tönnings Hilfe konnten wir heute einen überragenden Sieg mit nach Hause bringen. (H.M.) 

 

Koldenbüttel gewinnt mit 3 Schott und 7 Metern

50 Boßler und Kredler auf dem Feld
37 Personen zum Abschlussgespräch im Vereinslokal

 

Feldkampf gegen Lunden am 05.02.2011

Heimkampf, Geboßelt wurde am Kaltenhörner Deich

20 Mann in der Rolle

Wetter: 5 °C, Boden feucht, bewölkt, starker Wind

 

Heute trafen wir uns zum Feldkampf gegen Lunden in unserem Vereinslokal. Unser zweite Vorsitzende Willi Martens hatte heute das Zepter in der Hand und war hoch motiviert uns zum Sieg zu führen. Besonders weil wir letztes Jahr eine hohe Niederlage einstecken mussten. So wollten wir dieses Mal Lunden am Deich in die Schranken verweisen.

Am Morgen haben drei Lundener und zwei unserer Werfer vorgeschmissen. Wir lagen ca. 150 Meter hinten. Trotz zwei super Würfe konnten wir den Vorsprung nicht wett machen. Wir begannen regulär mit einem Kiek ut von 15 Meter für Lunden. Zwei weitere Würfe trugen uns ein Stück über die Deichkrone. Der darauf folgende Wurf brachte uns dann ganz runter an die Straße. Wir hatten jedoch Glück, denn unser Gegner folgte uns über den Deich. Unser Werfer brachte die Kugel mit einem fast rechtwinkeligen Wurf wieder auf die richtige Seite. Lunden konnte das erste Schott bejubeln. Wir ließen die Kopfe nicht hängen und feuerten jeden weiteren Wurf lautstark an. Unser Gegner hatte Probleme den Weg über den Deich zu finden. Trotz Versuche auf Strümpfen von der Straße aus über den Deich zu kommen, brauchten sie 3 Würfe. Das war unsere Chance Boden gut zu machen. Ab hier wurde es spannend. Die Mannschaften waren ausgeglichen und ein Kopf an Kopf begann. Jeden Meter, den man zuvor sich erkämpft hatte, wurde beim nächsten Wurf zu nichte gemacht. Unseren Gegner aber zog es wieder über den Deich und Lunden musste das Schott ziehen. Unser Kampfwille wurde dadurch angeheizt und jeder holte das Beste aus sich raus. Weiterhin ein Kopf an Kopfrennen. Auf beiden Seiten waren sehr schöne Würfe zu sehen. Wir drehten mit einem Kiek ut von 5 Metern.

Auf der Rückrunde konnten wir uns einwenig von unserem Gegner lösen und an 10. Stelle feierten wir ein hart erkämpftes Schott. Die Stimmung war auf beiden Seiten super und so erkämpften wir uns bis zum Schluss noch ein Kiek ut von 45 Metern. In der Abschlussrede wurde von einem spannenden Kampf und dem freundschaftlichen Umgang geredet. Im Anschluss haben wir noch gemeinsam mit Lunden ein paar feucht fröhliche Stunden in unserem Vereinslokal verbracht.(H.M.)

 

Koldenbüttel gewinnt mit 1 Schott und 45 Metern

39 Boßler und Kredler auf dem Feld
56 Personen zum Abschlussgespräch im Vereinslokal

 

Feldkampf gegen Uelvesbüll am 29.01.2011

Heimkampf, Geboßelt wurde am Kaltenhörner Deich

21 Mann in der Rolle

Wetter: -3 °C, Boden gefroren, sonnig

 

Bei absolut schönem Wetter trafen wir uns wie gewohnt im Vereinslokal zur Verlesung der Rolle. 21 Mann sollten es heute sein, die sich unter Beweis stellen dürfen. Mit großer Motivation ging es hinaus zum Kaltenhörner Deich. Hier bot sich eine wunderschöne Kulisse, denn viele Boßler waren heute am von Sonne getränkten Deich gekommen um zu Boßeln oder einfach nur das Wetter zu genießen. Uns fiel als erstes der hart gefrorene Boden auf und es war sofort allen klar, dass der Kampf heut größten Teils über den Troll der Kugel entschieden werden solle. So machten wir uns frohen Mutes an den Kampf.

Wir lösten uns auf Anhieb von unserem Gegner. Unser Vorsprung wuchs durch sehr schöne Würfe rasch an. Die Werfer legten sehr viel Druck hinter die Kugel. Nachdem sich zwei von den ersten drei Werfern abgeschmissen hatten, sollten wir schon das erste Schott an der vierten Stelle bejubeln können. Doch weiß man bei solchen Bedingungen nie wirklich wie viel Wert so ein Schott hat. Jeder Wurf von uns schien stets ein Stück weiter als der des Gegners zu sein. Nur 5 Nummern nach dem ersten Schott feierten wir das zweite. Besonders schön zu sehen war, dass trotz der großen Verlockung die Kugeln möglichst flach auf das Feld zu setzen, sich die Werfer überwiegend ihren normalen Wurfstil treu geblieben sind. Wir haben heut wirklich schöne und weite Würfe gesehen. Auf beiden Seiten passierte bis zur Wende nichts Spektakuläres mehr und so drehten wir mit zwei Schott und einem Kiek ut von ca. 35 Metern.

Auch auf der Rücktour war das Potential groß und wir konnten an vierter Stelle das dritte Schott feiern. Der Werfer mit der Nummer 4 konnte sich somit an diesem Wochenende schonen und hofft auf seinen Einsatz beim nächsten Feldkampf. Der Kampf ging für große Strecken nun an der Wasserkante entlang, was sich als Nachteil herausstellen sollte, da die Kugel öfters von Treibholz oder vom Steinwall gestoppt wurde. Da dies jedoch auch auf der gegnerischen Seite passierte, ergab sich keine wirklich gefährliche Situation. Bis zum Schluss sahen wir schöne Würfe. Durch eine klasse Mannschaftsleistung gewinnt Koldenbüttel den Feldkampf. (H.M.)

 

Koldenbüttel gewinnt mit 3 Schott und 7 Metern

46 Boßler und Kredler auf dem Feld
40 Personen zum Abschlussgespräch im Vereinslokal

 

Feldkampf gegen Oldenswort am 22.01.2011

Auswärtskampf, Geboßelt wurde am Kaltenhörner Deich

21 Mann in der Rolle

Wetter: 4°C, Boden teilweise nass, nebelig

 

Die heiße Phase begann schon in der Woche vor dem Kampf. Viele unruhige Stunden quälten uns. Ungewiss welche Werfer zum Kampf kommen, welche nicht, wie viele wohl in die Rolle kommen und wie sie am besten werfen sollen. Schließlich bekamen wir bescheid, dass unser Gegner 21 Mann in der Rolle hat. Die erhoffte hohe Mannzahl blieb leider durch krankheitsbedingte Ausfälle aus. Nun konnte unser erste Vorsitzender sein Geschick mit dem Aufstellen der Rolle beweisen.

Wir haben am Morgen mit drei Mann vorgeschmissen. Die drei Jungs haben schöne Würfe gezeigt und somit musste unser Gegner am Mittag erst einmal ca. 330 Meter bewältigen. Oldenswort gelang dies nicht auf Anhieb und  so starteten wir dann mit einem Kiek ut von 20 Metern. Die darauf folgenden Würfe feuerten wir tatkräftig an. Auch die vielen an den Deich gereisten Kredler waren wie Feuer und Flamme dabei. Es schien zu helfen, denn alle gaben heut ihr Bestes. Wir konnten unserem 6. Werfer das erste Schott zuweisen. Mit jedem Wurf kamen wir stets ein Stück weiter weg von den Oldenswortern. Nur sechs Nummern weiter feierten wir an 12. Stelle das zweite Schott. Fast jedem Werfer gelang es seinem Gegner ein Paar Meter abzunehmen. Wir drehten mit einem beachtlichen Vorsprung und sehr guter Laune.

Die Rücktour begann wie die Hintour. Früh feierten wir ein weiteres Schott und spätestens jetzt war jedem klar, dass Oldenswort heut nicht viel gegen an zu setzten hat. Unser heutiger Pechvogel war unser 12. Werfer. Auch auf der Rücktour konnte er seine Schuhe wieder ausziehen und sich für den nächsten Kampf schonen, denn die Werfer vor ihm schafften es ein viertes Schott herauszuboßeln. Bis zum Schluss sahen wir weiterhin nur gute Würfe und so gewannen wir den Kampf, der uns ein Stück näher an die goldene Kugel bringt. Nächstes Jahr geht es um Gold. (H.M.)

 

Koldenbüttel gewinnt mit 4 Schott und 20 Metern

63 Boßler und Kredler am Deich
50 Personen zum Abschlussgespräch im Vereinslokal

 

Feldkampf gegen Witzwort am 15.01.2011

 

Geboßelt wurde am Kaltenhörner Deich

24 Mann in der Rolle

Wetter: 5°C, Boden feucht, bewölkt, kleine Regenschauer

 

Der erste ernste Feldkampf stand vor der Tür. Die Stimmung im Vereinslokal ist super und voller Vorfreude auf den bevorstehenden Kampf. Hoch motiviert ging es zum Deich, schließlich geht es um eine „Goldene Kugel“ für uns.

Unser Gegner Witzwort hat am Morgen mit drei Mann vorgeschmissen. So mussten wir zum Anfang erst einmal einen Rückstand von ca. 300 Metern aufholen. Die ersten drei Werfer gaben ihr bestes und so lag unser Gegner beim vierten Werfer mit einem Kiek ut von rund 25 Metern achter Mann. Den Vorsprung konnten wir durch klasse Würfe kontinuierlich ausbauen. Besonders unsere Jugend zeigte heute was in ihnen steckt. Das erste Schott konnten wir somit unserem 11. Werfer zuweisen und feiern. Die Stimmung am Deich war auf beiden Seiten hervorragend. Kurz nach dem Schott wurde es durch einen Wurf vor die Füße noch einmal spannend. Doch zeigte unser Werfer bei seinem darauf folgenden Wurf, dass er den Heimatsport beherrscht und so konnten wir unser junges Schott halten. Kurz vor dem Ende der Hinrunde geriet unser Gegner zwei Mal auf die andere Seite des Deiches. Da der Deich an dieser Stelle besonders steil ist, haben sich die Boßler mit ihren Straßenschuhen bewaffnet und es gelang ihnen beide Male die Kugel von der Straße aus durch schöne Würfe wieder herüber zu kriegen.

Wir drehten mit einem Schott und einem Kiek ut von ca. 50 Metern.

Auch auf der Rücktour zeigten beide Mannschaften super Würfe. Jedoch flog die Kugel bei uns stets etwas weiter und so bekam unser 9. Werfer das zweite Schott. Dem Ziel die goldene Kugel mit nach Hause zu nehmen kamen wir immer näher. Bei anbrechender Dunkelheit konnten wir den Vorsprung bis zum Schluss halten.

In der Abschlussrede wurde von einem fairen Kampf und einer guten Stimmung gesprochen. (H.M.)

 

Koldenbüttel gewinnt „Gold“ mit 2 Schott und einem Kiek ut von 17 Metern

44 Boßler und Kredler am Deich
31 Mann zum Abschlussgespräch im Vereinslokal

 

Dorfboßeln am 07.01.2011

 

Geboßelt wurde in Lundenbergsand

Wetter: 2°C, Boden gefroren, bewölkt, kleine Regenschauer

Wie jedes Jahr beginnt unsere Boßelsaison mit dem Dorfboßeln. Hier dürfen alle zeigen was sie können. So auch dieses Mal. Im Vereinslokal konnten wir 22 Frauen, Männer und Kinder in zwei gerechte Mannschaften einteilen. Die eine wurde dir rote und die andere die gelbe Mannschaft. So zogen wir dann frohen Mutes zum Deich.

Hier bot sich eine schöne Boßelkulisse. Der Schnee war fast überall abgetaut, doch war der Boden gefroren. Schon der erste Wurf zeigte, dass die Kugel bei Jung und Alt weit laufen wird. Alle zeigten im weiteren Verlauf was in ihnen steckt und so flog die Kugel auch bei den Ungeübten weit. Eine tolle Stimmung begleitete uns den gesamten Kampf. So wurde auch auf der gelben Seite die Stimmung nicht getrübt als diese auf der Rückrunde mit einem Schott in Rückstand geriet. Diesen Vorsprung der roten Mannschaft konnte die gelbe bis zum Schluss nicht mehr wett machen. Die rote Mannschaft gewinnt mit 1 Schott und 3 Meter „Kiek ut“. Im Anschluss fanden wir uns alle im Vereinslokal zusammen. Als Abschluss gab es Suppe und ein paar Getränke. So wurde auch beim Abschlussgespräch viel gelacht. (H.M.)

Rot gewinnt mit 1 Schott und 3 Meter

27 Boßler und Kredler am Deich
27 Mann zum Abschlussgespräch im Vereinslokal